Samstag, 17. Juni 2023

FremOld Dreiskau Muckern 2022

Meinen letzten Leipzig Bericht in 2019 habe ich mit den Sätzen "Nachdem es in diesem Jahr aus terminlichen Gründen nicht geklappt hat, soll in 2020 endlich mal wieder mit der Epoche 2 Oberleitung gefahren werden. Wieder etwas, worauf man sich freuen kann." beendet. Tja, das ging dann mal gehörig in die Hose. Und SCHLABUNDSEN ist man drei Jahre weiter, und mit Oberleitung ist auch nix.


Nach dem Besitzerwechsel wird der Bahnhof Kronwerk jetzt in Epoche II bespielt.

Nach dem Coronaschlamassel, während dem zwei Dreiskau-Treffen wirklich wegen Kleinigkeiten innerhalb der sächsischen Auflagen nicht stattfinden konnten, haben wir uns mit der altbewährten Gruppe wieder auf dem Gutshof in Dreiskau-Muckern zusammengefunden, um das Jahr 1928 zu zelebrieren. Die Unterbringung im Landschulheim war wie immer einwandfrei und die Verpflegung mehr als Ausreichend. Die Halle mit ihren Holzbalken bietet eine tolle Athmosphäre, wobei es mal an der Zeit für eine zeitgemäße Beleuchtung wäre.


Personenzughalt in Bülthausen.

Unsere kleine Reisegruppe aus NRW hatte dieses mal zwei Bahnhöfe im Gepäck. Neben Bülthausen hatten wir den WLE Bahnhof Allagen dabei. Leider konnte der Betriebsstellenbesitzer aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Daher war Allagen bei diesem Treffen quasi mein Bahnhof. Zumindest konnte er aber auf digitalem Weg die Ereignisse des Wochenendes Verfolgen. Sein letzter Fahrplan lief zu diesem Zeitpunkt bereits. Ruhe in Frieden lieber Michael.


Der Bahnhof Allagen war auf diesem Treffen meine Heimat.

Das Arrangement war quasi zweigeteilt. Vom Schattenbahnhof Plagwitz gelangte man schnell zu einem Abzweig, wo sich das Arrangement in einen tschechischen und einen deutschen Ast.


Loks im Schattenbahnhof Plagwitz.

In Tschechien waren natürlich die üblichen Klassiker der Fremofreunde als dem Land des Pilsbiers vertreten. An den Bahnhof Loket schlossen sich Hukovice und Nova dos Plesi an. Hukocive, ausgestattet mit mechanischem Hebelstellwerk, war der Abzweigbahnhof zum Bahnhof Elcovice mit angeschlossener Raffinerie Vlecka Apollo und Zeche Dül Jan.


Grenzüberschreitender Verkehr im Bahnhof Loket.


Der Bahnhof Elcovice.


Viele Kesselwagen wurden in Vlecka Apollo versandt.

Auf der anderen Strecke nach dem Abzweig ging es auf die deutsche Hauptbahn über den Überholbahnhof Machern zum Abzweigbahnhof Kronwerk. Hier ging es wiederum auf die Nebenbahn. Hier lag der Bahnhof Allagen mit Marmorwerk. Danach folgten die Bahnhöfe Zernsdorf und am Ender der Strecke Schwarzbach mit angeschlossener Kleinzeche.


Der Nahverkehrszug nach Schwarzbach fährt in Allagen am Marmorwerk Dassel vorbei ein.


Der Personenzug hat hier den Bahnhof Schwarzbach erreich, die Garnitur umlaufen und ist Bereit für die Rückfahrt.

Die ab Kronwerk weiter führende Hauptbahn führte über Bülthausen nach Klausthal. Dies war der Endbahnhof der Hauptstrecke. Ab hier ging es auf schmaler Spur weiter zu den Bahnhöfen Helbingsdorf und Garsedach.


Viel Platz braucht es im Endbahnhof Klausthal mit Übergang zur Schmalspurbahn.


Güter und Personenzüge der Schmalspurbahn warten in Klausthal auf die Abfahrt.

Wie immer folgten nach dem Aufbau zweieinhalb Tage sehr schöner Betrieb. Ja, nach drei nervigen Jahren merkte man hier und da noch die fehlende Praxis. Trotzdem hatten alle Teilnehmer ihren Spass. Dreiskau, wir kommen auch 2023 gerne wieder.

Weitere Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie Dreiskau-Muckern 2022.

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