Donnerstag, 21. Januar 2016

Modell von "Der Tolle Bomberg" Teil 2

Im ersten Teil des Bauberichtes hatte ich die Giebelwand gezeigt. Dieser Teil war ganz gut zum warm werden. An den jetzt gezeigten 1,5 Wänden und den später insgesamt 5 Säulen wird es fummelig.

Die Säulen kommen aus dem Auhagen Baukasten, 80 406 in rot und 80 407 in gelb. Mein Händler hatte nur noch die kurzen Säulen. Aber da ich sowohl dicke als auch dünne Abschnitte benötige ist es besser die kurzen Säulen zu verlängern, die überschüssigen Verdickungen abzuschneiden und anderweitig zu verwenden. Ganz optimal sind die Säulen nicht, denn sie sind einen Halbstein zu breit. Die Zeitersparnis für den Entfall des auf 45° feilen der Mauerecken wiegt aber mehr.


Die erste fertige Säule, nur die Abdeckplatte fehlt noch.


Stellprobe für die Säule zusammen mit der schon fertigen Giebelwand.

Die Verzierungen und Schmuckbänder bestehen aus Voll-, Halb- und Viertelsteinen. Diese Voll- und Viertelsteine kann man von den Schmuckbändern von Auhagen Nr. 41 205 abschneiden. Die Läuferschichten sind auch an diesem Spritzling mit dran. Für die Verzierung der Säulen werden die Bänder zunächst auf die passende Dicke gefeilt und dann mit dem Cuttermesser zerlegt. Dann werden sie mit der Pinzette einzeln in Kunststoffkleber (nach wie vor schwöre ich auf Revell) gestippt und auf die Säulen bzw. Wände gesetzt. Die variierend breiten Segmente müssen auch einzeln hergestellt und dann geschichtet werden.


Die für die Verzierungen vorbereiteten Halbsteine. Aus den noch dünner gefeilten Halbsteinen entstehen dann die Viertelsteine. Zu sehen sind auch zwei der drei herzustellenden Segmente mit variierenden Dicken.

Die Giebelwand des Eingangsportals entstand aus einer weiteren Mauerplatte aus dem Auhagen Baukasten Nr. 80 500. Bei den anderen spitz zulaufenden Bögen habe ich auf das Einsetzen von Stürzen verzichtet, an dieser exponierten Stelle muss das mal wieder sein. Über der Tür kann man es sich aber sparen, dann dieser Sturz wird später vom Balkon verdeckt.

Sehr aufwändig war auch die Verzierung des kleinen Giebels. Dieser Entstand aus zwei Lagen der Mauerplatten. Die Formen wurden mit dem Cuttermesser vorgeschnitten und die Rundungen mit der Feile geformt.


Das Eingangsportal mit noch nicht ganz fertigen Säulen. Die korrekten Farben erhalten die Verzierungen erst nach dem Lackieren.


Stellprobe von Eingangsportal und Giebelwand.

Keine großen Probleme machte der Bau der Gleisseite. Wie schon in Teil 1 geschrieben stimmt die Rasterung des Auhagen Baukastens ziemlich genau mit dem Vorbild überein. Die Wand konnte also aus zwei Mauerplatten Nr. 80 501 entstehen. Zehn Fensterlaibungen zu bearbeiten hat aber trotzdem viel Zeit gekostet. Unter der Traufe finden sich wieder die gleichen Verzierungen wie an den Säulen. 47 Halb- und 47 Viertelsteine, ja danke! Irgendwann geht aber auch das vorbei. Die Arbeit lohnt sich aber, denn das Gebäude hat keine sonderlich weit herunter gezogen Traufe, wodurch der Bereich gut zu sehen sein wird.


Die Wand der Gleisseite. Erst mit dem Lackieren der Laibungen und dem Hervorheben der sonstigen Verzierungen wird man das Ergebnis richtig sehen.

Ich hoffe an diesem Wochenende noch irgendwo ein Päckchen von den Säulen zu bekommen, beim nahe gelegenen Moba-Laden sind sie jetzt ausverkauft. Erst dann geht es an der Baustelle weiter.


Die bisher fertig gestellten Wände bei der gemeinsamen Stellprobe.

Als nächstes müssen alle Säulen fertig werden. Die übrigen Wände sind sehr schnell gebaut, weil die Fensterlaibungen Standard sind. An der Giebelwand ist zudem nur ein Fenster vorhanden.

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