Dienstag, 30. Mai 2023

Fremotreffen Cloppenburg 2022 Teil 2

Und weiter geht der Rückblick auf Cloppengurg 2022.

Nach der Reise über die Hauptbahn schauen wir uns jetzt noch die Nebenbahn und die Privatbahn an.

Die Nebenbahnstrecke begann am Abzweig Buchhorst. Danach kam ein Streckenteil, der von der Qualität her eher Fremoklassik war. Das ist ansich nichts Schlimmes. Dann aber alles so schräg hinzudonnern, dass man Angst hat der Zug entgleist, ist schon ein starkes Stück. Ich sollte mal anfangen Wasserwaagen in die Niederlande importieren, vielleicht werde ich ein reicher Mann... Fotos sind da keine entstanden, sorry Leute.

Zu etwas Erfreulicherem. Ab Holnis war die Welt wieder in Ordnung in in Waage. Holnis verfügte über einen Industrieanschluss.


Wendezug auf dem Weg in Richtung Hauptbahn.


Nahverkehrszug und Industriegebietspendel im Bahnhof Holnis.

Ein sehr großer Bahnhof war, von den reinen Ausmaßen her, der Bahnhof Greventin. Auch wenn die betrieblichen (und leider auch signaltechnischen) Möglichkeiten dieser Station beschränkt sind, macht es viel Spass durch die vorbildlich dimensionierten Gleisanlagen zu fahren. Betrieblich ging es hier vor allem und den örtlichen Güterverkehr.


Kreuzung zweier Personenzüge im Bahnhof Greventin.


Ortsguteranlage im Bahnhof Greventin.


Sehr sehenswerte Ladungen wurden auch auf diesem Treffen verschickt.

Den Abschluss Nebenbahn bildete ein weiterer Schattenbahnhof.


Der Wendezug wartet auf seinen nächsten Einsatz.

Mit richtig tollen Betriebsstellen wartete dieses Jahr die private WLE Strecke auf. Der Betrieb hier erfolgte im Zugleitbetrieb. Dabei übernahm der Fahrdienstleiter von Neulippertor gleichzeitig die Aufgabe des Zugleiters. Neulippertor war nach dem Anschlussbahnhof Hoffnungsthal der Betriebsmittelpunkt der Privatbahn, in der wie so oft auch etwas OHE versteckt war.


Der Nahverkehrs aus Hoffnungthal ist soeben in Neulippertor angekommen.


Die Triebfahrzeuge der Privatbahn warten im Bw auf ihren nächsten Einsatz.


Rangierarbeiten bei der Anschließern hinter dem Bü.


In der Rangiergruppe von Neulippertor ist alles fertig sortiert.

Von Neulippertor aus führte die Strecke über die Betriebsstellen Sägewerk, Kreidach, Klein Amerika mit Hafenanschluss, Domäne Verwaltung nach Allagen.


Der Haltepunkt Kreidach war Teil der Privatbahn.


Der Hafenanschluss von Klein Amerika.


Anschluss an freier Strecke: Die Domäne Verwaltung.


Der Bahnhof Allagen mit Marmorwerk Dassel.

Der Bahnhof Allagen war natürlich ein optisches Highlight. Dabei kam nicht nur der Bahnhof selbst zum Einsatz, sondern auch der Haltepunkt Allagen Dorfstraße, mittlerweile fast vollständig durchgestaltet. Alle Bilder im Gedenken an den Erbauer Michael Löcken, der uns am 1. Weihnachtsfeiertag 2022 viel zu früh verlassen hat.


Einige Güterwagen sind im Bahnhof Allagen abgestellt.


Allagen Dorfstraße, ein richtiger Hingucker nach Vorbild.


Der Triebwagen hat am Haltepunkt Allagen Dorfstraße seinen Endhalt erreicht.

Am Ende der Strecke lag noch die Betriebsstelle Rote Erde, aber da die nicht durchgestaltet ist hier wieder keine Bilder.

Das war mein Bericht vom großen Cloppenburgtreffen 2022. Garantiert sind einige Betriebsstellen zu kurz gekommen, was ich zu entschuldigen bitte. Wer durchgehalten und noch nicht genug hat, der findet hier wie immer meine Bildergalerie: Galerie Fremo Cloppenburg 2022.

Montag, 29. Mai 2023

Fremotreffen Cloppenburg 2022 Teil 1

Hallo kleine Lesegemeinde Im letzten Jahr habe ich hier nicht viel veröffentlicht. Zeit und Lust waren nicht da. Daher wird in den nächsten Tagen einiges an Treffenberichten nachgeholt. Und vielleicht mache ich auch mal ne Sichtungsrubrik auf.

Jetzt aber erstmal zurück ins Jahr 2022. Im Mai war endlich mal wieder das Himmelfahrtstreffen in Cloppenburg angesagt. Leider nicht in der üblichen Halle, das Fremodrom hatte Dach. Die alternative Halle war zwar nicht so hübsch, erfüllte aber ihren Zweck. Und für manche Zwecke, z.B. fürs Fotografieren, ist weniger Licht manchmal mehr.

Viele Mitglieder hatten auf ein Ende der Beschränkungen gehofft, und so fand sich ein ansehnliches Arrangement ein. Gespielt wurde das Jahr 1965. Damit waren Diesel- und Dampftraktion möglich, und es konnten auch schon vereinzelt Personen- und Güterwagen mit UIC-Nummern eingesetzt werden. Beginnen wollen wir unsere kleine Reise am Schattenbahnhof Michelstadt. Hier war der Beginn der zweigleisigen Hauptbahn.


Schattenbahnhof Michelstadt. In der Abendsession bot sich die Gelegenheit mit Mikes brauner Wand eine Ausfahrt zu unternehmen.

Weiter ging es durch die Groß Ellershauser Kurve zum Bahnhof Püsselbüren mit angeschlossener Papierfabrik. Hier wurden z.B. Ganzzüge mit Langholz behandelt und die Züge auf der Hauptstrecke geblockt.


Die Groß Ellershauser Kurve. Noch nicht ganz fertig, aber der Betrieb rollt schon, hier in Form einer flammneuen V160.


Entladener Holzganzzug an der Schoone Papierfabrik in Püsselbüren.

Im Anschluss ein kurzes Stück Strecke, und schon erreichte man den Bahnhof Holstedt. Dieser war der letzte Bahnhof vor dem Abzweig. Also erfolgte hier die Behandlung der Güterzüge, um die Verkehre zwischen eingleisiger Haupt- und Nebenbahn zu behandeln, sofern dies noch nicht in den Schattenbahnhöfen erfolgt war.


Am Holstedter Bahnsteig wartet ein Wendezug, während im Hintergrund rangiert wird und Frachten zugestellt werden.

Nach einem letzten zweigleisigen Streckenteil mit der Überfahrt meiner Dürener Brücke erfolgte im Abzweig Buchhorst die Aufteilung in eingleisige Haupt- und Nebenbahn. Der Abzweig Buchhorst ist immer wieder schön anzusehen wegen seiner Formsignalbrücke.


Dürener Brücke vorm Abzweig Buchhorst.


Abzweig Buchhorst. Rechts beginnt die eingleisige Hauptbahn, links die Nebenbahn.

Folgen wir zunächst der Hauptbahn. Der nächste Bahnhof hier war Hoffnunghal. Dieser ist mittlerweile fast komplett durchgestaltet hat einige schöne Motive. Der Abzweig an der Ausfahrt diente auch auf diesem Treffen wieder zum Anschluss der privaten WLE-Stecke. Neben einer Anbindung an den Personenverkehr wurden hier auch die Güter zur Weiterbeförderung an die DB überstellt.


Bahnhof Hoffnungsthal. Bereit stehen links die Güter für die WLE, ein Dg zur Seenbahn und ein der Holzganzzug zur Papierfabrik.

Mit der WLE-Stecke beschäftigen wir uns ebenfalls später. Nun geht es erstmal weiter entlang der Hauptbahn. Alsburg ist der nächsten Bahnhof. Noch im Rohbau aber mittlerweile komplett einsatzfähig ist hier noch einmal ausreichend Länge zum Kreuzen von Zügen vorhanden.


Bahnhof Alsburg mit moderner Lichtsignaltechnik.

Und weiter ging es nach Willischthal. Auch hier waren diverse Anschließer zu bedienen und diverse Personenzüge zu kreuzen.


Triebwagenkreuzung im Bahnhof Willischthal.

Dann erreichen wir Bettenhausen. Bettenhausen besitzt ebenfalls einen Anschluss, an den aber in diesem Arrangement nur ein Anschließer namens Schluck und Specht angeschlossen war. Bettenhausen ist immer ein Highligt wegen seiner vorbildgerechten Stellwerkstechnik. Irgendwann einmal wird der besitzter bestimmt ein Stellwerk in Originalgrüße auf einem Hubwagen in die Halle rollen. Wundern würden sich die meisten darüber nicht.


Der Bahnsteigbereich des Bahnhofs Bettenhausen. Hinten geht es zum Anschluss Schluck und Specht.

Nach einer recht engen Kehre erreichen wir den Bahnhof Burg am Stausee. In seiner stressfreien Variante auf normaler Fremohöhe eine angenehm unauffällige Betriebsstelle.


Bahnhof Burg am Stausee mit vielen Möglichkeiten zur Bedienung von Anschließern.

Und damit kommen wir zum Ende der Hauptbahn. Nach weit über 200 m Fahrstrecke und zwei runden durch die Halle erreichen wir den Schattenbahnhof meines Heimatvereins: Spiekerhof. Genau wie in Michelstadt wurden auch hier diverse Nahgüterzüge gebildet. Aufgrund der angeschlossenen eingleisigen Strecke ging es aber deutlich geruhsamer zur Sache.

Das war der Bericht von der Hauptbahn. Im zweiten Teil erzähle ich noch was zur Neben- und Privatbahnen. Es soll ja keiner zu kurz kommen. Wer durchgehalten und noch nicht genug hat, der findet hier wie immer meine Bildergalerie: Galerie Fremo Cloppenburg 2022.