Montag, 26. September 2011

Ausgestaltung der Güterschuppen

Die Ausstattung der Güterschuppen erfolgte nach 2 Gesichtspunkten: Es sollte typisch für einen Landbahnhof der 60er Jahre sein und ungefähr den Gütern entsprechen, die nachweislich am Bahnhof Ondrup gehandelt wurden.

Klar war also: Säcke, Säcke und nochmal Säcke mussten es sein.


Gesamtansicht der Ladestraßenszene mit eingeschalteter Beleuchtung

Bei der nötigen Qualität der Säcke ist der Standort entscheidend. Die Säcke im Hintergrund, also die in größerer Menge in den Schuppen gelagerten, müssen keine besonderen Feinheiten aufweisen. Auf der Intermodellbau fand ich bei der Firma Müller, die sich auf allerhand Resin-Guß spezialisiert hat, Säcke in Gruppen. Durch abwechslungsreiche Bemalung wirken die Säcke schon viel mehr wie einzelne Säcke.


Bemalter Säckeblock der Firma Müller mit einzelnen Preiser Säcken. Besonders die durch Türen oder Fenster sichtbaren Fronten müssen verschiedenfarbig sein.

Für einzelne Säcke innerhalb des Schuppen kamen die schon sehr in die Jahre gekommenen Säcke von Preiser zum Einsatz. Die Formen sind sehr monoton und sie wirken sehr glatt.


Sack von Preiser. Durch die glatte Fläche wirkt er ein wenig wie ein Kaubonbon. Ihren Zweck erfüllen sie trotzdem.

Einzelne Säcke, die im Freien stehen oder liegen, habe ich mit Blechsäcken von Weinert dargestellt. Bei genauem Hinsehen sind sie mit einem Stoffmuster geprägt. Außerdem sind sie individuell geformt, so dass man mehrere Säcke zusammenstellen kann, und es fällt nicht auf, dass alle Säcke Zwillinge sind.


Weißmetall Sack von Weinert. Die feine Oberfläche ist bemerkenswert. Ich bin von den Teilen auf jeden Fall begeistert.


Der Genossenschaftsschuppen. Die in der Luft schwebenden Stützen der Rampe haben endlich Fundamente erhalten.


Das Kalklager. Auch ein Fass darf hier und da nicht fehlen.


Die Gestaltung des Fachwerkschuppens war schon einige Male im Bild zu sehen.

Auch die Milchkannen stammen von Weinert, einige andere Details aus der Bastelkiste. Ein Grasbüschelchen hier und da, und schon sieht alles lebendiger aus.


Die gesamte Szenerie mit eingeschalteter Beleuchtung

Die Innenbeleuchtung habe ich wieder mit den Waggon-Beleuchtungen von Viessmann gebaut. Die teilbaren Platinen 50700 mit warmweißen LED kann ich an die Stromversorgung des Bahnhofes anschließen. Die bisher immer einzeln zu transportierenden Dächer sind jetzt endlich an den Gebäuden befestigt.


Aktivität auf der Ladestraße. Für diverse Szenerien muss ich noch Material zusammenstellen, so wirkt das ganze noch sehr leer.

Nebenbei habe ich noch die Arbeiten an einem Weinert Pwg 14 der Bundesbahn ohne Dachaufsatz abgeschlossen. Dieser Messingbausatz hat mich zwar zwischenzeitlich einige Nerven gekostet, trotzdem hat der Bau viel Spass gemacht. Auch wenn er rein garnichts mit Ondrup zu tun hat und wahrscheinlich nie im Münsterland unterwegs war musste ich ihn haben. Warum? Weil er einfach geil ist!


Ganz am (Bild-)Rand möchte ich hier noch meinen Weinert Pwg 14 zeigen, ein schönes Modell