Kinder wie die Zeit vergeht... In den letzten Monaten war ich Forumsfaul, und daher gab es keine Berichte. Dabei war ich durchaus aktiv. Ein kurzer Bericht zum Fremotreffen in Bonn-Oberkassel, an welchem sogar dieses Jahr mal wieder der Bahnhof Ondrup teilnahm, muss daher sein.
Das 9. Regionaltreffen Oberkassel fand wieder in der Jupp-Gassen-Halle statt. Während ich diese Worte schreibe ist aber schon klar, dass es das vorerst letzte Treffen in dieser Halle direkt an der Rheinstrecke war, denn ab 2019 zieht man auf die andere Rheinseite.
Hallenpanorama Oberkassel 2018. Rechts oben steht Ondrup auf der langen Geraden vor den Türen.
Das Arrangement war sehr aufwändig verschlungen. Der erste Güterzug wurden kurz vor dem jeweiligen Betriebsschluss im Schattenbahnhof gebildet und für den Beginn des nächsten Fahrplanes im Bahnhof Wernersgrüben bereit gestellt. Dabei wurde mal wieder mein Haltepunkt Schult am See durchfahren.
Mein Haltepunkt Schult am See ist ein eher seltener Gast auf Fremotreffen.
Der morgendliche Nahgüterzug steht in Wernersgrüben bereit.
Danach ging es nach Ondrup, wo wie immer viele Kreuzungen stattfanden, aber nur mäßiger Güterverkehr.
Ein Sonderzug muss an der Ladestraße eine Kreuzung zweier Züge in Ondrup abwarten.
Rehbrück fungierte als Abzweigbahnhof, an dem sich die Strecken teilten. Links herum ging es nach Hittfeld, rechts herum nach Kranenburg. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kamen Rehbrück dabei, abgesehen von den Ortsfrachten, kaum Aufgaben bei der Güterzugbildung zu.
Wie immer viel Betrieb und volle Gleise am Abzweigbahnhof Rehbrück.
Der Bahnhof Hittfeld stellte den Anschluss zu einem umfangreichen Schmalspurnetz her. Dahinter gab es noch einen Abzweig zu einem Kalksteinbruch, dann schloss ein weiterer Schattenbahnhof den ersten Teil des Arrangement ab.
Im Bahnhof Hittfeld wurden die Güterwagen auf Rollböcken dem Schmalspurnetz zugeführt.
Über den anderen Streckenast gelangte man nach Kranenburg, einem großen Bahnhof mit Vorbild an der deutsch-niederländischen Grenze. Hier erfolgte, mit diversen Ortsloks, die Zugbildung für die drei angeschlossenen Streckenäste.
Im Bahnhof Kranenburg wurde mit großem Personaleinsatz rangiert was das Zeug hält.
Der erste Anschließer war Hafen Tief im Westen, der sowohl von Güter-, als auch von Personenzügen angefahren wurde.
Ein Güterzug wartet auf die Ausfahrt aus Tief im Westen.
Als weiterer Streckenteil war mit der WLE eine Privatbahnstrecke angeschlossen, auf der Zugleitbetrieb durchgeführt wurde. Übergabebahnhof war Neulippertor, wo die Zugbildung für alle angeschlossenen Bahnhöfe und die Ortfrachten erfolgte.
die private WLE verfügte in Neulippertor über ein eigenes Betriebswerk.
Dahinter befand sich der Bahnhof Bülthausen, dessen Formsandgrube einen Teil des Frachtaufkommens der Privatbahnstrecke erzeugte.
Güterzug mit Kohle und Formsand in Bülthausen.
Dann wurde noch die Zeche Unser Otto durchfahren, deren Kohlelieferungen mit den Güterzügen auf das gesamte Arrangement verteilt werden mussten. Dahinter wurde die Strecke vom Haltepunkt Hasselbeck abgeschlossen.
Die im Fremo mittlerweile sehr bekannte Siluette der Zeche unser Otto.
Die vier Tage von Oberkassel waren wie immer eine schöne Zeit. Leider war es dieses mal vor der Tür etwas ruhig, weil die Güterzugstrecke ab Freitag mittag wegen Bauarbeiten gesperrt wurde.
Ondrup mit der Schmalspurstrecke im Rücken.
Noch ein paar mehr Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie Fremo Oberkassel 2018
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