Montag, 29. Mai 2023

Fremotreffen Cloppenburg 2022 Teil 1

Hallo kleine Lesegemeinde Im letzten Jahr habe ich hier nicht viel veröffentlicht. Zeit und Lust waren nicht da. Daher wird in den nächsten Tagen einiges an Treffenberichten nachgeholt. Und vielleicht mache ich auch mal ne Sichtungsrubrik auf.

Jetzt aber erstmal zurück ins Jahr 2022. Im Mai war endlich mal wieder das Himmelfahrtstreffen in Cloppenburg angesagt. Leider nicht in der üblichen Halle, das Fremodrom hatte Dach. Die alternative Halle war zwar nicht so hübsch, erfüllte aber ihren Zweck. Und für manche Zwecke, z.B. fürs Fotografieren, ist weniger Licht manchmal mehr.

Viele Mitglieder hatten auf ein Ende der Beschränkungen gehofft, und so fand sich ein ansehnliches Arrangement ein. Gespielt wurde das Jahr 1965. Damit waren Diesel- und Dampftraktion möglich, und es konnten auch schon vereinzelt Personen- und Güterwagen mit UIC-Nummern eingesetzt werden. Beginnen wollen wir unsere kleine Reise am Schattenbahnhof Michelstadt. Hier war der Beginn der zweigleisigen Hauptbahn.


Schattenbahnhof Michelstadt. In der Abendsession bot sich die Gelegenheit mit Mikes brauner Wand eine Ausfahrt zu unternehmen.

Weiter ging es durch die Groß Ellershauser Kurve zum Bahnhof Püsselbüren mit angeschlossener Papierfabrik. Hier wurden z.B. Ganzzüge mit Langholz behandelt und die Züge auf der Hauptstrecke geblockt.


Die Groß Ellershauser Kurve. Noch nicht ganz fertig, aber der Betrieb rollt schon, hier in Form einer flammneuen V160.


Entladener Holzganzzug an der Schoone Papierfabrik in Püsselbüren.

Im Anschluss ein kurzes Stück Strecke, und schon erreichte man den Bahnhof Holstedt. Dieser war der letzte Bahnhof vor dem Abzweig. Also erfolgte hier die Behandlung der Güterzüge, um die Verkehre zwischen eingleisiger Haupt- und Nebenbahn zu behandeln, sofern dies noch nicht in den Schattenbahnhöfen erfolgt war.


Am Holstedter Bahnsteig wartet ein Wendezug, während im Hintergrund rangiert wird und Frachten zugestellt werden.

Nach einem letzten zweigleisigen Streckenteil mit der Überfahrt meiner Dürener Brücke erfolgte im Abzweig Buchhorst die Aufteilung in eingleisige Haupt- und Nebenbahn. Der Abzweig Buchhorst ist immer wieder schön anzusehen wegen seiner Formsignalbrücke.


Dürener Brücke vorm Abzweig Buchhorst.


Abzweig Buchhorst. Rechts beginnt die eingleisige Hauptbahn, links die Nebenbahn.

Folgen wir zunächst der Hauptbahn. Der nächste Bahnhof hier war Hoffnunghal. Dieser ist mittlerweile fast komplett durchgestaltet hat einige schöne Motive. Der Abzweig an der Ausfahrt diente auch auf diesem Treffen wieder zum Anschluss der privaten WLE-Stecke. Neben einer Anbindung an den Personenverkehr wurden hier auch die Güter zur Weiterbeförderung an die DB überstellt.


Bahnhof Hoffnungsthal. Bereit stehen links die Güter für die WLE, ein Dg zur Seenbahn und ein der Holzganzzug zur Papierfabrik.

Mit der WLE-Stecke beschäftigen wir uns ebenfalls später. Nun geht es erstmal weiter entlang der Hauptbahn. Alsburg ist der nächsten Bahnhof. Noch im Rohbau aber mittlerweile komplett einsatzfähig ist hier noch einmal ausreichend Länge zum Kreuzen von Zügen vorhanden.


Bahnhof Alsburg mit moderner Lichtsignaltechnik.

Und weiter ging es nach Willischthal. Auch hier waren diverse Anschließer zu bedienen und diverse Personenzüge zu kreuzen.


Triebwagenkreuzung im Bahnhof Willischthal.

Dann erreichen wir Bettenhausen. Bettenhausen besitzt ebenfalls einen Anschluss, an den aber in diesem Arrangement nur ein Anschließer namens Schluck und Specht angeschlossen war. Bettenhausen ist immer ein Highligt wegen seiner vorbildgerechten Stellwerkstechnik. Irgendwann einmal wird der besitzter bestimmt ein Stellwerk in Originalgrüße auf einem Hubwagen in die Halle rollen. Wundern würden sich die meisten darüber nicht.


Der Bahnsteigbereich des Bahnhofs Bettenhausen. Hinten geht es zum Anschluss Schluck und Specht.

Nach einer recht engen Kehre erreichen wir den Bahnhof Burg am Stausee. In seiner stressfreien Variante auf normaler Fremohöhe eine angenehm unauffällige Betriebsstelle.


Bahnhof Burg am Stausee mit vielen Möglichkeiten zur Bedienung von Anschließern.

Und damit kommen wir zum Ende der Hauptbahn. Nach weit über 200 m Fahrstrecke und zwei runden durch die Halle erreichen wir den Schattenbahnhof meines Heimatvereins: Spiekerhof. Genau wie in Michelstadt wurden auch hier diverse Nahgüterzüge gebildet. Aufgrund der angeschlossenen eingleisigen Strecke ging es aber deutlich geruhsamer zur Sache.

Das war der Bericht von der Hauptbahn. Im zweiten Teil erzähle ich noch was zur Neben- und Privatbahnen. Es soll ja keiner zu kurz kommen. Wer durchgehalten und noch nicht genug hat, der findet hier wie immer meine Bildergalerie: Galerie Fremo Cloppenburg 2022.

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