Manchmal sind spontane Aktivitäten die besten. Im Fremo geht das oft nicht. Betriebsstellen und Module müssen Monate vor den Treffen angemeldet und vorbereitet werden. Aber man kann ja auch mal ohne eigenes Material an einem Treffen teilnehmen. Also hab ich mir für das Petersfehntreffen ein freies WE genommen, mich ordnungsgemäß eine Woche vorher bei der Orga angemeldet, die Übernachtungskiste unter den Arm geklemmt und bin in den Zug gestiegen. Mit den Freuden des Deutschlandtickets durchs Oldenburger Land.
Hallenansicht von der Tribühne aus.
Was mich nach einer Linienbusrundfahrt in der modernisierten Sporthalle von Petersfehn erwartete war ein umfangreiches Epoche III Arrangement. Viele Altbekannte Bahnhöfe waren dabei, aber auch einige Neubauten.
Ein Triebwagen der OHE fährt gerade am Haltepunkt Brunohl ab.
Der erste Neubau war direkt der gefühlte Betriebsmittelpunkt, auch wenn das ahrplantechnisch nicht so war. Ein Nachbau des Kopfbahnhofs Wilhelmshaven. Zwar noch im Rohbau ohne Landschaftsbau und Gebäude, aber mit einigen Anpassungen lässt sich ein toller Bahnhof erwarten.
Das weite Gleisfeld der Kopfbahnhofs Wilhelmshaven. Wie gut man später an einem 2m breiten durchgestalteten Bahnhofsmodell die Züge behandeln kann, das muss sich noch zeigen.
Nach der Durchfahrt von ganz schlimmem Unfug ging es zweigleisig nach Neustede. Entgegen der beschriebenen Richtung zweigte hier eine kurze Anschlussbahn in ein Gewerbegebiet ab. Nächster Bahnhof war Borgstede, ebenfalls ein Neubau im Rohbauzustand mit Grundgestaltung. Hier zweigte ebenfalls eine kurze Anschlussbahn ab, dieses mal mit Motiven aus den Niederlanden.
Ein D-Zug legt einen kurzen Zwischenhalt in Neustede ein.
Der folgende Bahnhof war ein ganz alter Bekannter, der Abzweigbahnhof Rehbrück. Hier sind nun, nach knapp 20 Jahren Bauzeit, fast alle Sperrholzflächen verschwunden. Der Abzweig wurde zum Anschluss der Privatbahnstrecke genutzt. Hier gab sich die OHE die Ehre. Zu diesem Abschnitt später mehr.
Hinter der Brauerei von Rehbrück ist der Beginn der OHE-Strecke zu erkennen.
Der folgende Bahnhof Mönchshof ist vom Namen her zwar ein alter Fremo Geselle, wurde aber in den letzten Jahren komplett neu gebaut. Es scheint bei diesem Treffen ein Thema mit Anschlussbahnen gegeben zu haben, denn auch Mönchshof verfügte über eine solche mit einigen Industriemotiven.
Mönchshof wird mit seinem Winkel von 45° auf Fremotreffen gern in die Ecke gestellt.
Auch in Holnis war das nicht anders. Hier gab es einen Anschluss zu einem großen gerade im Bau befindlichen Werk Hohenlimburg Oege nach Vorbild. In Holnis selbst mit seiner Ziegelarchitektur kommt mal wieder das volle Norddeutschlandfeeling auf.
Noch im Rohbau, aber die Ausmaße des Werkes Hohenlimburg Oege wissen sofort zu gefallen.
Typisch für Holnis hat gerade ein Wendezug mit angehängten Postwagen Halt gemacht, von denen einer gleich dem Postamt am Anschlussgleis dahinter zugestellt wird.
Weiter ging die Hallenrundfahrt mit Burg am Stausee und dem Ende der Strecke, dem Schattenbahnhof Onnen.
Die V320 am Bahnsteig von Burg am Stausee.
Auf jeden Fall gesondert erwähnen muss man die OHE Strecke. Nach dem Abzweig in Rehbrück wurde zuerst der Bahnhof Moorende erreicht. Das schön gestaltete Torfwerk lädt immer wieder zur Suche nach neuen Fotomotiven ein.
An den Triebwagen der OHE ist ein Postwagen angehängt, als er am Bahnsteig von Mohrende einen Halt einlegt.
Darauf folge der Hafenanschluss Klein Amerika. Auch eher ein Fremoklassiker, der seiner Fertigstellung immer näher kommt.
Der Hafenanschluss Klein Amerika.
Und dann der Knaller des Treffens, der Anschluss Brunohl. Hier wird von einer Feldbahn Kohle über Sturzbühnen auf die normalspurige Bahn verladen. Das bietet tolle Motive aus jeder Perspektive. Und auch das umfangreiche Wohngebiet an der zugehörigen Strecke hat es in sich. Den Abschluss der Privatbahnstrecke bildete der Endbahnhof Bad Rönningen.
Neben dem Haltepunkt Brunohl liegt die Sturzbühne der Feldbahn.
Die ein gesetzten Triebfahrzeugen entsprachen entsprachen in etwa dem Jahr 1965. Auch wenn die etwas wilde Mischung an Fahrzeugen aller Baureihen vielleicht nicht dem Vorbild einer konkreten Region entspricht, so war der Querschnitt der Baureihen doch glaubwürdig genug.
Zwischen Holnis und Mönchshof ist der D-Zug in einem weiten Bogen unterwegs.
Im Jahr 2024 wird das Treffen wieder als Himmelfahrtstreffen in Cloppenburg stattfinden. Dann werde ich auch wieder mit ordentlich Strecke teilnehmen.
Im Wohngebiet von Brunohl ist viel Wohnraum für die Preiserlein vorhanden.
Weitere Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie Fremo Piffeltreffen 2023.
Mittwoch, 3. Januar 2024
Fremo Bonn-Oberkassel 2023
Winterzeit ist Zeit zum Aufräumen. Und dabei habe ich hier noch ein paar Bildergalerien von Fremotreffen gefunden, die es wert sind noch einen kleinen Treffenbericht im Ondrup-Blog zu veröffentlichen. Und beim endlich wieder stattfindenden Teffen in Bonn Oberkassel hat unser aller Lieblingbahnhof sogar mal wieder teilgenommen. Traf sich sehr gut, denn nach Pfingsten musste ich die Kisten nichtmal ausladen.
WLE Triebwagen im Bahnhof Mittelrot
Bonn-Oberkassel, das ist die Jupp-Gassen-Halle, das ist Rhein, das sind die Rheinwiesen und das ist die Rheintalstrecke mit vielen echten Zügen. Und immer wieder eine Heimkehr zu netten Menschen.
Ondrup komplett mit Blocktechnik.
Thema des Treffens war wie üblich eine eingleisige Hauptbahn mit Hafenanschluss, Privatbahnanschluss und Schmalspuranschluss. Der Hafen war natürlich der Lokal angehauchte Rheinhafen. Und als Privatbahn gab sich die wirklich langsa... , tschuldigung, Westlippische Eisenbahn die Ehre.
Im Hafen mussten jede Menge Anschlüsse bedient werden.
Der Verlauf der Strecke sah so aus: Vom Schattenbahnhof Honrath aus ging es nach Hoffnungsthal. Dort zweigte der Anschluss zum Umladebahnhof auf die Schmalspurbahn ab.
Viel Betrieb im Bahnhof Hoffnungsthal.
Der nächste Bahnhof war dann schon Ondrup. Kann nix außer Strecke und Kreuzen, das dafür aber gut. Also schnell weiter nach Kranenburg. Hier wurde viel über den Berg geschoben. Um es dann in den Hafen mit diversen Kaianlagen zu liefern.
Kranenburg mit einem Triebwagen der Reihe VT25.
Danach folgte ein neuer Stern am Fremohimmel: Mittelrot. Kannte ich noch nicht, will ich aber gern bald wieder sehen. Ein sehr schöner Landbahnhof. Hier endeten die Fahrten der DB, und Güter und Fahrgäste mussten auf die Triebfahrzeuge bzw. Wagen der WLE umsteigen.
Endstation hatten die Züge der DB im Bahnhof Mittelrot.
Die WLE-Strecke begann so richtig mit dem Bahnhof Neulippertor. Hier wurden wie immer die Triebfahrzeuge bereit gestellt, als auch die Güterzüge zur Verteilung auf die Privatbahnhöfe zusammengestellt. Neben den Anschlüssen Rothe Erde und einem eigenen Privatbahnhafen ging es dann weiter auf die Privatbahnstrecke.
Neulippertor mit dem BW als Betriebmittelpunkt der WLE.
Die Privatenbahnstrecke verlief über das neue Zementwerk Nordstern, den Steinbruch Hillenberg zum Bahnhof Allagen. Ruhe in Frieden Michael, dein Bahnhof ist immernoch klasse. Am Ende folgte dann noch Deutz mit kleinem Haltepunkt als Abschluss der Strecke.
Zugkreuzung im Zugleitbetriebsverfahren im Bahnhof Allagen.
Der Einsatz der Triebfahrzeuge war typisch für die Zeit um 1965. Das gab mir natürlich Gelegenheit, mal wieder meine Triebwagenflotte auf die Fremogemeinde loszulassen. Aufgrund fehlender Nutzlängen leider nur ohne Beiwagen. Und auch sonst wurden einige Ladenhüter auf meinem Fundus auf die Reise geschickt.
Steinzug im Neubau des Steinbruchs Hillenberg.
Wie immer gingen 4 Tage Fremotreffen viel zu schnell zu Ende. Vielen Dank an die Orga, alles verlief Reibungslos. Alle sind satt geworden und von Eröffnung der Halle zum zum Auskehren hat alles geklappt.
Ondrup im Schatten der Speicher des Essighafens.
Wenn ich darf komme ich auf jeden Fall wieder.
Der Messesonderzug wurde von der alten BR94 am Essigkai abgestellt.
Weitere Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie Fremo Oberkassel 2023.
WLE Triebwagen im Bahnhof Mittelrot
Bonn-Oberkassel, das ist die Jupp-Gassen-Halle, das ist Rhein, das sind die Rheinwiesen und das ist die Rheintalstrecke mit vielen echten Zügen. Und immer wieder eine Heimkehr zu netten Menschen.
Ondrup komplett mit Blocktechnik.
Thema des Treffens war wie üblich eine eingleisige Hauptbahn mit Hafenanschluss, Privatbahnanschluss und Schmalspuranschluss. Der Hafen war natürlich der Lokal angehauchte Rheinhafen. Und als Privatbahn gab sich die wirklich langsa... , tschuldigung, Westlippische Eisenbahn die Ehre.
Im Hafen mussten jede Menge Anschlüsse bedient werden.
Der Verlauf der Strecke sah so aus: Vom Schattenbahnhof Honrath aus ging es nach Hoffnungsthal. Dort zweigte der Anschluss zum Umladebahnhof auf die Schmalspurbahn ab.
Viel Betrieb im Bahnhof Hoffnungsthal.
Der nächste Bahnhof war dann schon Ondrup. Kann nix außer Strecke und Kreuzen, das dafür aber gut. Also schnell weiter nach Kranenburg. Hier wurde viel über den Berg geschoben. Um es dann in den Hafen mit diversen Kaianlagen zu liefern.
Kranenburg mit einem Triebwagen der Reihe VT25.
Danach folgte ein neuer Stern am Fremohimmel: Mittelrot. Kannte ich noch nicht, will ich aber gern bald wieder sehen. Ein sehr schöner Landbahnhof. Hier endeten die Fahrten der DB, und Güter und Fahrgäste mussten auf die Triebfahrzeuge bzw. Wagen der WLE umsteigen.
Endstation hatten die Züge der DB im Bahnhof Mittelrot.
Die WLE-Strecke begann so richtig mit dem Bahnhof Neulippertor. Hier wurden wie immer die Triebfahrzeuge bereit gestellt, als auch die Güterzüge zur Verteilung auf die Privatbahnhöfe zusammengestellt. Neben den Anschlüssen Rothe Erde und einem eigenen Privatbahnhafen ging es dann weiter auf die Privatbahnstrecke.
Neulippertor mit dem BW als Betriebmittelpunkt der WLE.
Die Privatenbahnstrecke verlief über das neue Zementwerk Nordstern, den Steinbruch Hillenberg zum Bahnhof Allagen. Ruhe in Frieden Michael, dein Bahnhof ist immernoch klasse. Am Ende folgte dann noch Deutz mit kleinem Haltepunkt als Abschluss der Strecke.
Zugkreuzung im Zugleitbetriebsverfahren im Bahnhof Allagen.
Der Einsatz der Triebfahrzeuge war typisch für die Zeit um 1965. Das gab mir natürlich Gelegenheit, mal wieder meine Triebwagenflotte auf die Fremogemeinde loszulassen. Aufgrund fehlender Nutzlängen leider nur ohne Beiwagen. Und auch sonst wurden einige Ladenhüter auf meinem Fundus auf die Reise geschickt.
Steinzug im Neubau des Steinbruchs Hillenberg.
Wie immer gingen 4 Tage Fremotreffen viel zu schnell zu Ende. Vielen Dank an die Orga, alles verlief Reibungslos. Alle sind satt geworden und von Eröffnung der Halle zum zum Auskehren hat alles geklappt.
Ondrup im Schatten der Speicher des Essighafens.
Wenn ich darf komme ich auf jeden Fall wieder.
Der Messesonderzug wurde von der alten BR94 am Essigkai abgestellt.
Weitere Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie Fremo Oberkassel 2023.
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