Samstag, 22. Februar 2025

FremOld Dreiskau-Muckern 2023

Das Modellbahnjahr geht zu Ende, also ist es wieder Zeit für die weite Fahrt nach Leipzig. Dieses mal hatte man sich wiedermal auf das erste Adventswochenende alt Termin verständigt. Und so machten wir uns am Donnerstag aus dem weißen Westfalen auf den Weg ins das noch weißere Sachsen. Ja, an diesem WE war wirklich Winter.


Hallenansicht vom Treppenhaus aus. Dieses Foto hat garantiert fast jeder Mitspieler mit seinem Smartfon gemacht.

Am Gutshof in Dreiskau-Muckern lief bei unserer Ankunft bereits der Aufbau. Da wir mit drei Personen angereist, aber nur 4 Module mitgebracht hatten, haben wir in den nächsten Stunden beim Aufbau des Arrangements mitgeholfen, und nach dem Abendessen war die Anlage soweit fertig, und Testfahrten konnten beginnen.


Benzoltriebwagen auf einer Brücke im sächsiches Streckenast.

Hauptthema des 1928 Arrangements war eine zweigleisige Hauptbahn, welche die Halle einmal umrundete. Die Schattenbahnhöfe Wahren und Plagwitz standen also direkt hintereinander. In beiden Bahnhöfen wurden Züge gebildet, wobei Plagwitz die Hauptlast zu tragen hatte. Daher waren hier auch die meisten Loks stationiert.


Triebfahrzeugvorrat im Schattenbahnhof Leipzig-Plagwitz.

Der erste Bahnhof nach Plagwitz war Holstedt. Hier mussten zwar kaum Güterzüge gebildet werden, doch neben der Bedienung der lokalen Ladestellen mussten hier die aus dem angeschlossenen einspurigen sächsischen Ast mitsamt Schmalspurbahn die Frachten und Güterkurswagen in die Züge eingestellt werden.


Umsteigehalt in Holstedt. Auf Gleis 1 geht es nach Possendorf, auf Gleis 2 ist gerade der Triebwagen aus der Gegenrichtung eingefahren.

Weiter ging es nach Obelixweiler, einem Klaksteinwerk. Vor dieser Betriebsstelle war der Abzweig Posthausen angeschlossen, wo die eingleisige Nebenbahn begann. Nach Obelixweiler und zwei weiteren Kurven gelangte man zum Schattenbahnhof Leipzig-Wahren.


Das Kalksteinwerk in Obelixweiler wurde vom Schattenbahnhof Wahren aus bedient.

Auf der hinter Holstedt angeschlossenen sächsischen Strecke war der erste Bahnhof Klaustahl. Hier war die Schmalspurstrecke angeschlossen, die ebenfalls über ein nicht unerhebliches Netz verfügte.


Hinter dem Empfangsgebäude von Klausthal begann das Streckennetz der Schmalspurbahn.


Hinter dem Empfangsgebäude von Klausthal begann das Streckennetz der Schmalspurbahn.

Der Endbahnhof dieses sächsischen Streckenastes war der Bahnhof Possendorf, gebaut nach Vorbild.


Der Lokschuppen in Possendorf bildete das Ende des ersten sächsischen Streckenastes.

Die eingleisige Hauptstrecke hinter Posthausen führte zunächst nach Willischtal. Hauptkunde hier ist immer das angeschlossene Kalkwerk. Weiterhin im Umbau begriffen sind hier immer mehr Fortschritte zu sehen beim Umbau zu sehen.


Das Kalkwerk im Bahnhof Willischtal.

Wichtig für den Betrieb war der nun folgende Bahnhof Kronwerk. An diesem Abzweigbahnhof begann sowohl die zweite sächsiches Nebenbahn, sondern auch die Strecke der tschechischen Bahnen CSD. Hier wurden also Triebfahrzeuge vor Güterzügen umgespannt und Fahrgäste mussten von den Zügen der DRG auf die der CSD umsteigen.


Die Baureihe 79, eine Lokomotive mit der Achsfolge C C, am Bahnsteig von Kronwerk.

Auf diesem sächsischen Streckenast gelangte man zunächst über den ....berg mit tatsächlicher Steigung und Gefälle nach Schwarzbach. Danach folgten noch einige Anschlüsse und das Streckenende bildete der Bahnhof xxx. Auch dieser wird künftig umgebaut und optisch weiter in Richtung DRG gebracht werden.


Ein Güterzug kämpft sich über den ...berg nach Schwarzbach.


Eine 98.72 mit Nahgüterzug in xxx. Die weiteren Wagen wird sie erst aus den folgenden Gleisanschlüssen vor Schwarzbach abziehen.

Die andere in Kronwerk beginnende Strecke war die CSD Strecke unserer tschechischen Freunde. Auch hier gab es wie immer Modellbahn auf hohem Niveau. Zunächst gelangte man zum kleinen Bahnhof Nova des Plesi. Danach war der Bahnhof Hukovice an der Reihe. Hier war eine kleine Kohlezeche angeschlossen. Die letzte Station in Tschechien war der Endbahnhof Elcovice. Auch hier lieferte eine Kleinzeche Kohle.


Ein Personenzug im Bahnhof Hukovice wartet auf die Ausfahrt in Richtung Elcovice.


Kohlenzeche in tschechischen Streckenteil.

Auch wenn das Maß der Ausgestaltung der gesamten Anlage mal wieder beeindruckend war, er lag bei über 95%, so waren mal wieder die Triebfahrzeuge und Züge der eigentliche Star dieses Treffens. Das Jahr 1928 bot wie immer die Möglichkeit für einen große Vielfalt. Auf den Hauptstrecken konnten Schnellzugloks mit Wurzeln in der Länderbahnzeit vor D-Zügen gesichtet werden.


Ein D-Zug fährt von Wahren kommend am Abzweig Posthausen vorbei.

Zusätzlich werden lange Güterzüge sowohl von Länderbahnmaschinene, als auch von ersten Einheitsloks der noch jungen DRG über die zweigleisigen Strecken mit ihren lang gezogenen Kurven gezogen.


Güterzug auf dem Weg nach Holstedt.

Auch auf den Nebenstrecken sieht man kaum eine Baureihe zwei mal. Gerade war bei den sächsichen Fremofreunden in den letzten Jahren so aus den Ätzbädern und 3D Druckern fällt macht einen großen Unterschied zu den Großserienmodellen aus. Und auch in vielen Personenwagen ist mittlerweile Leben eingekehrt und es werden kleine Fahrgäste durch die Gegend gefahren.


Die sächsische Spinne mit einem Personenzug und Milchwagen wartet in Holstedt auf ihre Bereitstellung.

Von Freitag bis Sonntag lief also der Betrieb, und am Ende hatte man den Fahrplan sechs mal durchgespielt. Blieb also nur noch unsere 4 Module wieder einzusammeln und nach einer Stunde Frohndienste die dann schon gut geleerte Halle in Richtung Heimat zu verlassen.


Der Kohleganzzug hat soeben Leipzig-Plagwitz verlassen.

Weitere Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie FremOld Dreiskau-Muckern 2023.

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