Das tolle am Fremo ist seine Vielfältigkeit. Und weil wir so viele sind kann man auch ab und zu engere Nischen ausfüllen. Die Epoche 3a umfasst die Jahre 1950 - 1958, also von der Gründung der DB bis zur Einführung des DB-Keks. Eine Gruppe von Fremofreunden aus dem Mainzer Raum hatte ins kleine Örtchen Spabrücken (Hinter den sieben Bergen, bei den sieben.... ) geladen.
Gesamtansicht des Arrangements.
Die frühen 1950er Jahre waren, was die Triebfahrzeuge angeht, geprägt vom Gebrauch der preußischen und Reichsbahnbaureihen, letztere wurden sogar teilweise weiter produziert. Erst langsam wurden von der jungen DB neue Fahrzeuge, für E- V- und Dampftraktion entwickelt. Auch das Wagenmaterial wurde nur langsam gegen moderne Reisezug- und Güterwagen ausgetauscht.
Vorne hochmoderne Umbauwagen der Bundesbahn, hinten Donnerbüchsen der Reichsbahn. Die Post wird in einem preußischen Wagen transportiert.
Auch bei den Fahrplänen war vom heutigen Taktfahrplan noch lange nichts bekannt. Der bei diesem Treffen zum Einsatz kommende Fahrplan wurde vom Fahrplaner von einem Vorbildfahrplan abgeleitet. Aus Ermangelung der entsprechenden Vorbildbahnhöfe mussten bewährte Fremo Betriebsstellen als Ersatz dienen.
Der großartige Bahnhofnachbau von Ober Roden im der Mitte des Arrangements.
Betrieblicher Mittelpunkt war der Bahnhof Ober Roden. Von diesem Abzweigbahnhof gelangte man auf die Strecke, die im Zugleitbetrieb befahren wurde. Hier drehte sich der Betrieb um den Bahnhof Neulippertor.
Mittelpunkt der Strecke des Zugleitbetriebes: Neulippertor.
Bei allen Betriebsstellen auf der Hauptbahn zwischen den Schattenbahnhöfen Wehda und Meinerzhagen wurde Wert auf den sicheren Betrieb gelegt. Das bedeutet überall kam Blocktechnik zum Einsatz. Ohne die Abgabe von Erlaubnissen bewegte sich also kein Ausfahrsignal.
BR 56.2 rangiert am Ausfahrsignal von Bülthausen.
Die Anzahl der Mitspieler lag bei 15 bis 20 Personen, was wieder zu einer annähernden Vollbeschäftigung der Teilnehmer führte.
Reichsbahntriebwagen im Farbkleid der Bundesbahn.
Die Räumlichkeiten, das Vereinsheim der Dorfgemeinschaft, waren hoch modern und mit allem Komfort ausgestattet. Im Gemeinschaftsraum wurden die Mahlzeiten direkt vor Ort eingenommen.
Ein VT95 als typisches Gesicht der modernisierten DB.
Für dieses neue Treffen, was nun regelmäßig stattfinden soll, ein Auftakt nach Maß. Auch wenn ich den Mainstream, also die Epoche 3b, nicht aufgeben werde, so nehme ich gern wieder Teil.
Weitere Bilder von mir gibt es hier zu sehen: Galerie Fremo 3a Spabrücken 2019.
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