Freitag, 5. August 2011

Bahnhofsverlängerung

Wie schon einige Male in meinen Berichten zu lesen war habe ich meinen Bahnhof zwischenzeitlich um ca. 40 cm verlängert. Diese Änderung wurde erforderlich, weil mit die Nutzlänge der Bahnsteige, ursprünglich ca. 120 cm, zu gering war. Schon beim Bau der Bahnsteigkanten hatte ich vorgesorgt und genug Überlange produziert.

Der Bau des 40 cm langen geraden Segmentes stellte quasi eine Wiederholung aller Bauschritte für den gesamten Bahnhof dar. Allerdings im Expressverfahren. Der Bau dauerte, für die hier dargestellten Bauschritte, nur eine Woche.


Der Segmentrahmen

Erleichternd kam bei den Arbeiten hinzu, dass alle Materialien aufgrund großzügiger Beschaffung noch ausreichend vorhanden waren.


Stellprobe mit den noch vorhandenen Bahnsteigkanten


Hier ist das Segment schon fertig grundiert, lackiert und mit Styrodur ausgefüllt. Korkbettung und Gleise sind verlegt, die Schienen angeschlossen.


Das nun betriebsfähige Segment wurde gespachtelt


Landschaftshaut in Schokobraun grundiert. Auch die Gleise wurden gerostet.

Besonders bei den Streumaterialien war es wichtig das gleiche Aussehen zu erzielen wie bei den angrenzenden Segmenten. Die Vorräte haben gerade so ausgereicht. Besonders bei den eher auffälligen Flächen, wie dem Bahnsteig, hätten mich Übergänge geärgert.


Nach dem Aufbringen der Streumaterialien. Mutterboden für die Ackerflächen, Kalksteinschotter für Bahnsteige und Wege.

Einige Verfahrensfehler konnten jetzt zumindest ausgebügelt werden. Merke: Bei der Landschaftsgestaltung IMMER von unten nach oben arbeiten. Zuerst Hecken und Büsche pflanzen und erst im Nachlauf Untergrund und Grasränder zu erstellen war ein übler Bock.


Ein doofes Foto... Die Untergründe für den Hecken wurden gestreut und die Grasränder gepflanzt.


Die Hecken auf der Gartenseite wurden schon gesetzt


Nun sprießen auch die Hecken auf der Feldseite

Die restlichen Bereiche wurden nach und nach gestaltet. Im Garten wurde an den Übergängen Rüben bzw. Kartoffeln gepflanzt, der mittlere Bereich ist das Kürbisfeld. Das Kornfeld auf der Feldseite wurde auf ganzer Länge durchgezogen.

Das Ergebnis:
Die größere Länge fällt auf den ersten Blick kaum auf, wie die Vergleichsbilder unten zeigen. Auf eine Länge von 7,7 m bzw. 7,3 m sind 40 cm Unterschied optisch fast nicht zu sehen. Im Betrieb ist es aber ein Unterschied von 1-2 Personenwagen. Eigentlich ist nur das kürzere Kornfeld auffällig.


Version "kurz" beim Fremotreffen in Rheda, November 2010


Version "lang" beim Fremotreffen in Petersfehn, Juli 2011

1 Kommentar:

  1. Das ist mal wieder eine sehr schöne Zusammenfassung einer kleinen Bastelei, die deinen wunderschönen Bahnhof wieder näher ans Vorbild bringt. Ich bewundere dich für den lockeren und doch präzisen Bericht und die zahlreichen schönen Bilder. Mir selber kommt immer erst hinterher die Idee, was ich hätte knipsen sollen und auch fehlt mir die Zeit alles nachzubereiten.
    Schöne Grüße aus Bülthausen

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