Freitag, 14. Januar 2011

Landschaftshaut

Vor dem Einbau der Landschaftshaut sind, nach den Erkenntnissen der Stellprobe, noch 2 Seitenanbauten entstanden. Auf diesen stehen nun die Gebäude der Genossenschaft an der Ladestraße.


Die seitlich angebrachten Elemente "x" und "y"

Als Grundlage für die Landschaftshaut haben sich bei mir seit langer Zeit Styrodur-Platten aus dem Baustoffhandel bewährt. Ich verwende die Stärke 20 mm. Das Material ist steif und dabei sehr gut mit dem Cuttermesser zu schneiden. Dabei entstehen, im Gegensatz zu Styropor, keine Brösel, die sich überall verteilen. Bei fast gleichem Gewicht ist Styrodur das wesentlich bessere Material.

Ich schneide das Material immer, durch Auflegen und Markieren auf dem zu füllenden Bereich, genau auf Maß. Die angepassten Teile verklebe mit Heißkleber, der nicht kochend heiß sein darf, sonst schmilzt das Styrodur und es hält nicht. Tiefer liegende Landschaftsstrukturen, wie Gräben, können dann eingeschnitten werden.


Styrodur in der Rohbauphase.

Auch Erhöhungen wie Straßendämme für Gleisquerungen entstehen aus Styrodur. Dabei kann ruhig alles an Resten verbraten werden, was anfällt. Überstehende Partien können später wieder zurück geschnitten werden. Alles Volumen, was mit leichtem Schaum gefüllt wird muss nachher nicht mehr verspachtelt werden. Bei einem transportablen Bahnhof zählt jedes Gramm Gewichtsersparnis.


Die Straßen am Bahnübergang Ondrup West. Hier muss nur noch wenig gespachtelt werden.

Auch die Bahnsteige forme ich bereits aus Styrodur vor. Durch vertikale Schnitte in die auf das gesamte Segment angepasst Styrodurplatte können Teile herausgelöst und auf das richtige Höhenniveau versetzt wieder verklebt werden. So werden die Teile absolut passgenau, wenn man genau senkrecht geschnitten hat.


Der Bahnsteigbereich, schon gespachtelt und gestrichen

Umterm Strich habe ich für den gesamten Bahnhof mit einer Fläche von knappen 4 qm mit Verschnitt 4 Styrodurplatten 125 x 80 cm verbaut. Mit um die 2 Euro je Platte eine sehr günstige Methode. Styrodur lässt sich auch gut schleifen, was aber sehr staubt. Spachtelmasse haftet gut, Farbe deckt dafür sehr schlecht.


Die Ladestraße nach dem Einbau der Landschaftshaut. Nach dem Besanden sind die Trennfugen aus einem flachen Blickwinkel unter 45° nicht mehr zu sehen.

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